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Vorstellung der neuen Busse mit 48-Volt-Hybridtechnik

Ökologie und Wirtschaftlichkeit gehen bei der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH Hand in Hand. Seit August 2018 sind drei Citaro hybrid-Gelenkzüge für das Unternehmen auf der Strecke zwischen Werder (Havel) und Potsdam auf der sehr gut angenommenen „powerbus“-Linie 631 unterwegs. In ihnen steckt die neueste COMPACT-HYBRID-Technologie. Damit hält diese innovative Technik ihren Einzug in die neuen Bundesländer. Selbst deutschlandweit gehört das Unternehmen regiobus nunmehr zu den ersten 5 Verkehrsbetrieben, welche diese im Linienverkehr nutzen.

Weniger Schadstoffemission und Kosten durch Hybrid-Technologie
Pro Fahrzeug können jährlich ca. 1.800 – 2.000 l Kraftstoff eingespart werden. Die drei Busse werden bei gleicher Fahrleistung damit jährlich ca.18 t CO2 und vor allem 30 kg NOx weniger emittieren. Zudem amortisieren sich die Mehrkosten der Anschaffung bereits nach ca. 4 Jahren Betrieb.

Erstmals 48-Volt-Technik im Einsatz
Der Citaro hybrid kommt ohne Hochvolttechnik aus; ihm genügt ein 48-Volt-Bordnetz. Dieses ist erstmalig im Citaro Einsatz. Ein weiterer Pluspunkt der Hybridtechnik ist ihr geringes Gewicht und ihr kleiner Bauraum. Das Mehrgewicht des Hybridantriebs beläuft sich auf lediglich 156 kg und ist um ein Vielfaches leichter als andere elektrische Antriebe. Durch das unwesentliche Mehrgewicht, kann auch die komplette Zahl an Fahrgastplätzen erhalten bleiben. Der neue Hybrid ist eine konsequente Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors und keine Zwischenlösung auf dem Weg zum ausschließlich elektrisch betriebenen Stadtbus.

Kein Mehraufwand bei Wartung und Handling
Die Hybrid-Sonderausstattung des Citaros ergänzt ein bekanntes Serienfahrzeug. Dadurch ist keinerlei Veränderung im betrieblichen Handling und vor allem im Werkstattregime erforderlich.
 
Effektiverer Treibstoffeinsatz durch Hybrid-Antriebstechnik
Die Hybrid-Antriebstechnik unterstützt den Verbrennungsmotor. Das System ist einfach: Der Elektromotor arbeitet beim Verzögern des Busses als Generator und wandelt die Bremsenergie in Strom um. In einer Bordbatterie wird dieser Strom gespeichert. Beim nächsten Anfahren erfolgt der Prozess umgekehrt: Der Strom aus dem Speicher treibt über das Hybridmodul, welches nun als Motor geschaltet wird, zusätzlich zum Dieselmotor den Bus an. Die Leistung des E-Motors beläuft sich auf maximal 14 kW. Das maximale Drehmoment liegt bei 220 Nm. Das führt aber nicht zu Mehrleistung, sondern verhindert, dass der Verbrennungsmotor in besonders verbrauchsungünstige Spitzendrehzahlen kommt.

Der während der Rekuperation generierte Strom wird in Doppelschichtkondensatoren gespeichert - diese sind auch unter dem Begriff Supercaps bekannt. Im Gegensatz zu normalen Lithium-Ionen-Batterien sind die Supercaps besonders für den fortlaufenden schnellen Wechsel zwischen Ladung und Entladung beim Anhalten und Anfahren geeignet. Im typischen Stadtbuszyklus reicht es, wenn der Citaro hybrid einmalig aus 50 km/h bis zum Stand abbremst, um die Stromspeicher komplett aufzuladen.

Zusätzlicher Komfort
In der viertürigen Ausführung, mit großen Mehrzweckabteilen, sind diese Busse fit für die steigenden Anforderungen. Zudem leistet regiobus und der Landkreis Potsdam-Mittelmark damit erneut einen praktischen Beitrag für die Verbesserung der Verkehrs- und Umweltverhältnisse, nicht zuletzt auch in der Landeshauptstadt Potsdam.

Landrat Landkreis Potsdam-Mittelmark Wolfgang Blasig:
"regiobus Potsdam Mittelmark steht für Innovationen und Kundenservice. Mit dem ersten Hybrid-Gelenkbus ist ein weiterer Schritt hin zu modernster Technik und hoher Effizienz getan, von dem die Fahrgäste in Potsdam-Mittelmark profitieren. Steigende Fahrgastzahlen sind der beste Beweis für den richtigen Kurs."

Bürgermeisterin Werder (Havel), Manuela Saß:
„Seit 2017 fährt in Werder der powerbus. Die Takte wurden verdichtet und das Streckennetz verbessert. Die Linie 631 von Werder über Geltow nach Potsdam bildet das Rückgrat des powerbus-Konzeptes. Dass auf dieser Strecke die Hybrid-Technik zum Einsatz kommt, ist ein gutes Zeichen für den Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen. Unser Öffentlicher Personennahverkehr entlastet nicht nur die Straßen vom motorisierten Individualverkehr. Gerade Busse können auch einen Beitrag leisten, um die Lärm- und Abgasemissionen der Städte weiter zu reduzieren. Das gilt für die staatlich anerkannten Erholungsorte Werder (Havel) und Schwielowsee, das gilt aber auch für Potsdam als Ziel unseres 631ers.“

Vorsitzender des Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung des Landtages Brandenburg MdL Danny Eichelbaum:
„Ich freue mich, dass auch das Thema Ökologie bei der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH groß geschrieben wird. Unser Ziel muss es sein, dass die Berufspendler in Brandenburg schnell, komfortabel und ökologisch vom Wohnort zur Arbeitsstätte mit dem ÖPNV fahren können. Der Umweltschutz ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil.“

Geschäftsführer regiobus Potsdam Mittelmark GmbH Hans-Jürgen Hennig:
„Für regiobus ist die Einführung der neuen 48-Volt-Hybridtechnik in Verbindung mit der elektrischen Lenkung ein folgerichtiger Schritt zur weiteren ökologischen Ausrichtung des ÖPNVs. Nach den guten Erfahrungen mit der Triebstrangoptimierung und dem Einsatz der Rekuperationsmodule ist die 48-Volt-Hybridtechnik ein weiterer Meilenstein zur Effizienzsteigerung des eingesetzten Treibstoffs. Wir halten diese Entwicklung für einen guten Kompromiss zwischen Ökonomie und Ökologie. In Verbindung der steigenden Fahrgastzahlen unserer Linien trägt diese Hybrid-Technik enorm zur Senkung des spezifischen Energieaufwands pro beförderten Fahrgast bei.